Ein Lustort ist’s, der freundlich mich empfängt,
ein Stück Natur, von Dichtern oft besungen,
in dem der Gast ist frei und unbeengt,
von Himmelsblau und Sonnenlicht durchdrungen.
Ich nehme meine Wünsche mit hinein
- die bunten Träume sich hinzugesellen -
und lasse sie erblühen und gedeihn
inmitten all der Wiesen, Blumen, Quellen.
Im Schatten unterm Baum bei Vogelsang,
ganz ungetrübt von widrig äußren Dingen,
geb’ ich Gedanken Raum im Überschwang
und bring’ in mir Gefühle zum Erklingen.
Wenn’s auch gelingt, ihr Wesen zu benennen,
dann wachse ich an mir im Selbsterkennen.